Vorwort

Moin,

diese Anleitung soll euch durch die Einrichtung der Informatik Live CD führen.

Die Live CD enthält ein Debian GNU/Linux basiertes Betriebssystem, auf dem bereits alle Programme, die in den Übungen und zum Folgen der Vorlesung benötigt werden, vorinstalliert sind.

Die Verwendung der Live CD ist nicht verpflichtend. Sie ist nur eine Hilfestellung um schnellstmöglich eine funktionierende Entwicklungsumgebung zu bekommen.

Installation der Virtualisierungsumgebung

Da es bei der Installation eines weiteren Betriebssystems auf einem Computer leicht zu Problemen und Datenverlust kommen kann, ist es empfehlenswert, das Betriebssystem zuerst in einer virtuellen Maschine auszuprobieren.

Eine freie Virtualisierungsumgebung für verschiedene Betriebssysteme ist VirtualBox.

Die jeweils aktuelle Version lässt sich auf der Website der Entwickler herunterladen.

Die folgenden Videos sollen euch durch die Installation von Virtualbox und die Einrichtung der virtuellen Maschine helfen. Sollten die Videos nicht korrekt dargestellt werden öffnet bitte eine der folgenden Playlisten für Windows oder Mac im VLC Player. Oder lade diese Website in einer aktuellen Firefox oder Chrome Version.

Nach dem Download muss das Programm installiert…

…und die Windows Sicherheitsfragen bestätigt werden.

…und die Sicherheitsabfrage bestätigt werden.

Die Programme, die wir brauchen, lassen sich unter aktuellen Distributionen auch problemlos lokal installieren.

Hier geht es wirklich nur darum ahnungslosen Windows-Usern Starthilfe zu geben.

Wenn irgendwas nicht funktioniert, schreib einfach der Mail-Adresse am Ende der Seite.

Die Zeit, die du jetzt nicht mit der Installation verbringen musst könntest du doch damit verbringen herzlich über diese armen Windows-User zu lachen, oder?

Das ist zumindest eine meiner liebsten Beschäftigungen. Hahahaha…

Anlegen der virtuellen Maschine

Nachdem VirtualBox erfolgreich installiert wurde, kann die Live CD heruntergeladen werden.

Anschließend muss in VirtualBox eine neue Maschine eingerichtet werden und das CD-Abbild als Startmedium ausgewählt werden.

Wichtig: Das CD-Abbild wird bei jedem Start der Maschine benötigt und sollte deshalb nicht gelöscht werden.

Hinweis: Sollte die Option Debian 64-bit nicht zur Auswahl stehen, kann auch Debian 32-bit verwendet werden.

Hinweis: Durch eine falsche Serverkonfiguration hat der ISO-Download bis Samstag 15:30 nicht richtig funktioniert. Das Problem sollte jetzt behoben sein. Sry, ich bin manchmal etwas doof.

Anschließend kann die Maschine gestartet und das beim Anlegen der VM erstellte Festplattenabbild als Speicherort für Daten, die auch nach einem Neustart der Maschine nicht verloren gehen, sollen, eingerichtet werden.

Der Eintrag zum Starten der CD muss mit der Enter Taste ausgewählt werden.

Einrichtung eines Arduino

Um die Weiterletung von USB-Geräten zu testen könnt ihr euer Arduino-Board an den Rechner anstecken und an die virtuelle Maschine weiterleiten. (unter Board muss der Name des jeweiligen Arduino Boards ausgewählt werden)…

…und ein Beispielprogramm an den Arduino übertragen.

Terminal und Texteditor

Um zu testen, ob das Einrichten der Festplatte erfolgreich war, kann nun ein Texteditor geöffnet werden…

…und der Text

#include <stdio.h>

int main(int argc, char **argv)
{
  printf("Hallo Welt!\n");

  return(0);
}

in eine Datei mit dem Namen hello_world.c gespeichert werden.

Nach einem Neustart der Maschine sollte der zuvor erstellte Ordner sich noch auf dem Desktop befinden. Wenn dem nicht so ist, ist wahrscheinlich etwas schief gegangen.

Jetzt soll die vor dem Neustart ertsellte Datei dem Compiler übergeben werden, der aus ihr ein Programm erzeugt.

Das Vorgehen dazu ist auch im nächsten Video zu sehen.

Dazu wird das Terminal geöffnet und mittels cd in das richtige Verzeichnis gewechselt.

Dazu wird cd der Name des Ordners übergeben, in den gewechselt werden soll. Um nicht den gesamten Ordnernamen tippen zu müssen, kann die Tab Taste(↹) verwendet werden. Bei einmaligem Drücken vervollständigt diese soweit wie möglich selbst und bei zweimaligem Drücken gibt sie mögliche Vervollständigungen an.

Mit ls können die im aktuellen Ordner enthaltenen Dateien angezeigt werden.

Zum Übersetzen der Quelldatei hallo.c wird der C-Compiler gcc verwendet. Diesem werden die Optionen -Wall und -o hallo sowie die Quelldatei übergeben. -Wall sorgt dafür, dass der Compiler auf mehr mögliche Fehler im Quellcode hinweist. -o hallo sorgt dafür, dass das entstehende Programm in der Datei hallo gespeichert wird.

Anschließend wird die erzeugte Datei mit dem Aufruf ./hallo aufgerufen. Der Zusatz ./ ist notwendig, um der Kommandozeile zu zeigen, dass hallo ein Programm im aktuellen Ordner ist und kein anderweitig Installiertes.

Fragen

Bei Problemen, die ihr nicht innerhalb weniger Stunden selbst lösen könnt, meldet euch bei Leonard (leonard@goehrs.eu).